Et voilà, nun das versprochene Beispiel…
…mit dem es kinderleicht wird, ein kritisches „Geht nicht“ in ein machbares „Geht doch!“ umzuwandeln:Wer kennt sie nicht, die Herausforderung, neben Job und Familie auch noch an eigene Bedürfnisse zu denken. Bestes Beispiel: Wann soll ich denn bitte schön auch noch Sport treiben…? Na, dann mal los mit Disney!
Der Träumer in uns möchte: Gesunde Bewegung an frischer Luft für mehr Fitness und Ausgeglichenheit.
Der Nörgler hält kritisch dagegen: Bewegung an frischer Luft – schaffe ich nicht, weil: Ich keine Zeit habe, um 2 mal die Woche 45 Minuten Sport zu treiben. Dazu bräuchte ich mindestens 2 mal die Woche 1,5 Stunden freie Zeit, die ich nicht habe.
Damit an dieser Stelle jetzt nicht Schluss ist, prüft der Macher die Argumente, Wenn ich 2 mal die Woche die 1,5 Stunden nicht habe, überlege ich mir, wie viel Zeit ich frei schaufeln könnte? Möglich wären z.B. 20-30 min morgens oder abends und das eigentlich jeden Tag oder vielleicht jeden 2. Tag.
Kritiker Diese 30 min reichen nicht für Anfahrt, Sport und Duschen.
Macher 30 min reichen aber für einen Jogging Start von zuhause, duschen muss ich morgens eh, und wenn ich täglich laufe, ist der positive Trainingseffekt von 30 min täglich besser als 2 mal die Woche 45 Minuten.
Kritiker Ich kann nicht von zuhause starten, ich wohne mitten in der Stadt und leider nicht am Wald/Park.
Macher Man kann auch in der Stadt joggen, man braucht dazu keinen Wald/Park.
Kritiker Asphalt ist schädlich für meine Gelenke.
Macher Dann wähle ich doch anstatt Joggen alternativ Nordic Waking oder auch nur schnelles Spazierengehen, das schont die Gelenke.
Kritiker Das ist doch kein Sport.
Macher Täglich 30 min Nordic Walking ist nachweislich gesünder als 2 mal 45 min Joggen.
Kritiker Nun… mehr Nörgelei fällt mir nicht ein.
Macher Also geht doch! 🙂
Und immer an das Prinzip der kleinen Schritte denken: jedes Argument einzeln durcharbeiten!