Gute Ideen sind wichtig für jeden Geschäftserfolg. Und auch im privaten Umfeld braucht man immer mal wieder neue Ideen. Neue Ideen um sich selbst neu zu erfinden, neue Ideen, um das Leben spannender zu machen, neue Ideen, für mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.
Nur ist das mit den Ideen so eine Sache. Hat man mal eine tolle Idee, ist da auch gleich ein Nörgler zur Stelle, der einem alle möglichen Argumente vorhält, warum die gute Idee keine gute Idee ist.
Und schon hören wir auf, an unsere gute Idee zu glauben. Warum eigentlich? Nutzen wir doch genau diesen Nörgler, um unsere gute Idee tatsächlich erfolgreich umzusetzen. Wie? Das hat uns ein erfolgreicher Mensch vorgemacht.
Walter Elias Disney hat eine Kreativitätstechnik entwickelt, mit deren Hilfe er seine Ideen und Kreativität förderte. Bekannt ist diese Methode als Disney Methode.
Die Grundidee basiert darauf, dass 3 verschiedene Rollen (Denkmodelle) nacheinander eingenommen werden und die gute Idee aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilt wird. Man kann das alleine – ganz für sich selbst – oder aber gemeinsam mit Kollegen, Freunden, Familienmitgliedern.
Die 1. Rolle ist die Rolle des Träumers, des Spinners.
Er geht davon aus, dass grundsätzlich alles möglich ist und entwickelt in dieser Rolle Ideen, Ziele und Visionen.
Dann wechselt man zur 2. Rolle. Die Rolle des Kritikers, des Nörglers.
Er setzt sich an dieser Stelle mit der Idee kritisch auseinander und hinterfragt, was übersehen wurde, was auf den ersten Blick nicht machbar erscheint, wo Probleme auftauchen können. Normalerweise stirbt eine Idee an dieser Stelle. Nicht so bei Disney:
Denn nun kommt die entscheidende 3. Rolle, die Rolle des Machers, des Umsetzers. Er geht die Liste des Kritiker Punkt für Punkt durch und fragt sich bei jedem einzelnen Argument: Wie realistisch ist der Einwand? Was kann getan werden, um das Problem zu lösen? Gibt es kreative Lösungsansätze? Was wird für die Umsetzung benötigt? Gibt es bereits Umsetzungsideen an anderer Stelle? etc. etc. etc.
Testen Sie diese Methode! Sie werden erstaunt sein, wie einfach sie sich im täglichen Leben oder im Job anwenden lässt!
Wichtig dabei:
- Diszipliniert in der jeweiligen Rolle bleiben.
- Die Idee, die in der 1. Rolle entwickelt wird, darf nicht zu komplex werden. Lieber in einzelne Themen stückeln und für jeden einzeln den Prozess durchlaufen.
Ein Beispiel gibt´s beim nächsten Mal…